1. Teil: Sabrina und das Essen
Wir haben insgesamt 2 Kinder. Sebastian ist 12 1/2 Jahre alt und Sabrina, sie hat das Down-Syndrom, ist 9 1/4 Jahre alt. Vielleicht kennt Ihr Sabrina schon aus dem Artikel „Sabrina und die Pikler-Pädagogik“, den ich im Mai 2005 verfasst habe.
Sabrina wurde 2 Jahre lang mit einer Sonde ernährt, weil sie nach dem Stillen nicht mit Essen begann. Ich stillte sie 16 Monate lang voll, danach versuchten wir sie 4 Monate lang anders zu ernähren und da uns das leider nicht gut gelang, bekam Sabrina eine Nasensonde.
Diese Vorgeschichte ist notwendig zu kennen, um den weiteren Verlauf zu verstehen. Sabrina begann erst mit 4 Jahren zu essen. Es waren zu beginn nur einige wenige Speisen, die sie wollte. Wir waren aber zuversichtlich, dass sich das ändern würde. Langsam erweiterte Sabrina auch ihre Palette, aber rohes Obst und Gemüse aß sie nie und Obst fast nur in Form von Apfelmus und ab und an einem frisch gepressten Saft.
Am liebsten aß sie Nudeln ohne alles, Butterbrot und Vanillejoghurt. Da bei uns das Brot und die Nudeln nur in Vollkornvariante angeboten werden, machte ich mir auch noch keine Sorgen. Außerdem aß sie Gemüsesuppe, Gemüselaibchen und Ähnliches, Fisch und ein bisschen Fleisch.
Sabrina war selten krank und entwickelte sich ganz gut. Leider bekam sie die Höhrgeräte erst mit knapp 7 Jahren, was ihre Sprachentwicklung doch erheblich verzögerte. Als sie dann aber gut hören konnte, machte Ihre Sprache große Fortschritte.
Da Sabrina im August Geburtstag hat, schulten wir sie erst mit 7 Jahren ein. Die Schule ist außerordentlich erfreulich. Die Lehrerinnen sind sehr bemüht und Sabrina liebt die Schule, die Lehrerinnen und die anderen Kinder sehr.
Als wir am 7. Jänner 2007 in der früh außer Haus gingen, lief Sabrina nur auf den Zehenspitzen. Das macht sie manchmal oder sie geht verkehrt herum oder erfindet irgendeinen anderen Gang. Doch an diesem Morgen ging sie NUR auf Zehenspitzen. Auf die Frage ob ihr etwas weh tue, sagte sie: "Nein". Zu Hause war alles wieder normal. Am nächsten Tag, der 1. nach den Weihnachtsferien, ging Sabrina in der früh normal in die Schule. Am Nachmittag war sie wieder auf den Zehenspitzen unterwegs und am Abend sah ich, dass die Füße rot, geschwollen und heiß waren. Sabrina sagte dann erst, dass es unangenehm sei, aber weh tue es nicht.
Am Dienstag in der früh als wir zum Kinderarzt gingen, weinte Sabrina, als ich ihr die Stiefeln anzog. So schob ich sie auf ihrem Roller zum Kinderarzt, da sie nicht mehr gehen konnte. Doch das was ich vom Kinderarzt zu hören bekam, schockierte mich dann doch. Er sagte, dass es vermutlich Erythema Nodosum sei, eine Bindegewebsentzündung, die bei Kindern sehr selten sei. Wir müssten ins Krankenhaus um die notwendigen Blutabnahmen zur Bestätigung seiner Diagnose machen zu lassen und würden vermutlich dort bleiben müssen.
So war es dann auch. Wir mussten wirklich im Krankenhaus bleiben und am Abend waren wir sicher, dass es diese Krankheit war. "Der Auslöser dafür kann eine übergangene Krankheit sein oder etwas anderes", dies war die Standardaussage vieler Ärzte. Bei Sabrina wurden Streptokokken im Hals gefunden und vermutlich hatten diese Erreger die Entzündung ausgelöst. Sie bekam Cortison und Antibiotikum intravenös. Aber bereits am Abend spazierte Sabrina schon wieder ganz glücklich durchs Zimmer und fühlte sich im Krankenhaus ziemlich wohl. Meine Homöopathin meinte zu mir, dass wir das Krankenhaus und die Ärzte zunächst einfach machen lassen sollten und wir dann schon weiter sehen würden.
Nach 3 Tagen durfte Sabrina wieder nach Hause gehen. Beide Medikamente musste sie noch als Tablette weiter einnehmen und es ging ihr recht gut. Die Füße und Beine sahen furchtbar aus: Rot, braun, blau, violett – wie nach einem Bluterguss. Aber sie waren nicht mehr heiß und geschwollen. Die Ärzte sagten, es könne 3-4 Monate dauern, bis alles wieder hergestellt und sie wieder gesund sein würde und dass die Symptome auch immer wieder akut werden könnten. Nach einer Woche ging Sabrina den ersten Tag wieder in die Schule, aber beim Heimkommen hatte sich ihr Zustand wieder verschlimmert. Jetzt war es an der Zeit für unsere Homöopathin. Nachdem wir die Diagnose schon kannten, konnte sie Sabrina nun behandeln.
Mittlerweile hatte Sabrina auf den Oberarmen und den Ohren auch schon diese Flecken. Unsere Homöopathin gab ihr die richtige Arznei und man konnte fast zusehen, wie der Zustand der Füße und Beine sich verbesserte. Nach ein paar Tagen war alles verheilt, sogar die letzten Verfärbungen waren nach einer Woche ganz weg. "Gott sei Dank geheilt", dachte ich, aber mir war trotzdem nicht ganz wohl bei der Sache. Warum bekam Sabrina so eine Krankheit? Da steckte doch sicher noch etwas anderes dahinter?
Ich ging mit Sabrina zu unserer Kinesiologin. Diese sagte mir, dass es kein Zufall sei, dass Sabrinas Gewebe von der Entzündung betroffen war. "Sie ist sehr schlecht ernährt", stellte sie fest und sie glaube auch, dass ihre Entwicklung schon deshalb verzögert sei. "Vor allem das Joghurt verträgt sie nicht", sagte sie und auch dass die Schilddrüse schon angegriffen sei.
Ich schluckte zunächst kräftig und sagte dann nur, dass ich mich aufgrund von Sabrinas Vorgeschichte nicht mehr in ihr Essen einmischen würde. Sie solle essen, was ihr schmecke und aus.
Ein paar Tage später kam aber der Blutbefund aus dem Krankenhaus. Als Sabrina im Jänner dort gewesen war und die Ärzte ihr so oft Blut abgenommen hatten, hatte ich diese gebeten, die Schilddrüsen-Werte doch auch zu kontrollieren. Daraufhin hatte sich niemand mehr bei mir gemeldet und erst im März fiel mir die Sache wieder ein. Ich bat die Schwestern (die Details darüber will ich Euch ersparen) sie mögen mir doch den Befund zuschicken.
Ja und siehe da: Im Befund stand, dass Sabrina eine Schilddrüsen-Unterfunktion hatte und ich solle mich sogleich bei ihnen wegen einer Subtitutionstherapie melden.
Daraufhin telefonierte ich nochmals mit meiner Kinesiologin und wollte nun doch etwas über eine Ernährungsumstellung von Sabrina wissen. Sie sagte: "Wenn wir das Joghurt und alle anderen Milchprodukte radikal weglassen und viel Obst und Gemüse in den Speisplan aufnehmen, kann sich die Schilddrüse wieder erholen und vielleicht normalisieren sich die Werte wieder".
Da spürte ich, dass ich dies jetzt trotz unserer alten Fütterungsgeschichte in Angriff nehmen wollte und es kam keine Panik in mir hoch.
Ich sprach mit Sabrina darüber und da bei ihr mit Musik alles besser geht, dachte ich mir zuerst ein Lied aus. Wenn es etwas Neues zum Essen gab, sang ich zuerst das Lied und danach gab ich ihr den Geschmack der Speisen auf die Lippen und wartete, dass sie den Mund aufmachen und kosten würde. In den geschlossenen Mund wollte ich Sabrina natürlich nichts hineinstopfen. Es funktionierte wirklich gut, da Sabrina auch sonst in der Lage war, notwendige Dinge und Situationen nach einer gewissen Bedenkzeit anzunehmen. Die erste Woche war für mich extrem anstrengend und ich denke für Sabrina auch. Sie konnte von einem Tag auf den anderen fast nichts mehr von dem essen, was sie bisher geliebt hatte. Wenn Sabrinas Papa da war, ging es leichter, denn dann musste sie sich nicht immer nur mit mir auseinandersetzen.
Die nächsten 3 Monate waren eine echte Herausforderung. Sabrina war so sauer auf mich, dass sie nur mehr das Gegenteil von dem machte, was ich von ihr wollte. Früher hatte sie z.B. meist den Pyjama (freiwillig) nach dem Ausziehen zusammengelegt und auf den richtigen Platz gelegt. In diesen 3 Monaten schoss sie den Pyjama irgendwo durch die Wohnung. Sie sagte auf fast alles "NEIN" und war natürlich auch mit der neuen Situation überfordert. Ich hoffte aber darauf, dass unsere Beziehung stark genug war, damit sie diese Belastung gut verkraften konnte.
Ein bisschen war es, wie wenn man bei einem Säugling mit dem Zufüttern beginnt. Man sah in ihren Augen und in ihrem Verhalten wie es ist, wenn man immer wieder mit neuen Geschmäckern konfrontiert und auch immer wieder überrascht wird.
Nach ca. 3 Monaten begann es leichter zu werden. Es gab schon einige Speisen aus der neuen „Speisekarte“, die ihr wirklich schmeckten und so musste sie nicht mehr täglich etwas Neues ausprobieren. Es gab damals und auch heute ab und zu Sachen, vor denen es Sabrina regelrecht ekelt, aber dann zwang ich sie auch nie weiter zu essen.
In dieser Zeit musste ich Sabrina aber fast alles füttern, was neu für sie war, denn von selber konnte sie sich nicht überwinden, es in den Mund zu stecken. Eine Ausnahme war das Frühstücksmüsli, das ihr schon nach ein paar Tagen schmeckte.
Aber das wirklich Faszinierende waren Sabrinas Entwicklungssprünge. Nicht nur wir konnten sehen, was da alles passierte. Die Lehrer, Freunde und Bekannte sprachen uns immer wieder darauf an, wie toll sich Sabrina entwickelte. Ob es nur das Essen war oder auch die Tropfen, die Sabrina zusätzlich bekam, wissen wir nicht. Auf alle Fälle war und ist es sehr erfreulich und hat den Aufwand wirklich belohnt. Auch die Schilddrüsenwerte waren bei der folgenden Untersuchung im Juni wieder normal.
Jetzt, ca. 9 Monate nach Beginn der Ernährungsumstellung, muss ich beim Kochen fast nur mehr auf die Gewohnheiten meines Sohnes aufpassen. Ich sehe es immer noch als Geschenk, wenn Sabrina sich selber eine Mandarine schält, diese isst und danach mit Genuss verkündet: „Mhm, smeckt sehr gut!“
2.Teil: Das Lesen
Damit komme ich auf den zweiten Teil meiner Geschichte zu sprechen. Nachdem bei Sabrina wirklich so Vieles weiterging, hatte ich das Gefühl, dass wir, die Lehrer und ich, ihr nicht genug Möglichkeiten zur Verfügung stellten, um ihren Hunger auf Buchstaben und lesen und schreiben lernen zu befriedigen.
So wendete ich mich im April an das LLL-Institut in Leoben. Ich kannte Frau Wieser nur vom Telefon, aber ich hatte schon so viel Gutes von ihr gehört, dass ich richtig traurig war, weil wir erst im Oktober 2007 einen Termin bekamen.
Dieser Vormittag im Oktober, eigentlich dauerte er von 8:45 Uhr bis 13:15 Uhr, war für Sabrina und mich sehr interessant. Zuerst konnte ich mit Frau Wieser all meine Fragen besprechen und Sabrina spielte einstweilen mit Ihrer Kollegin. Danach ließ ich die beiden mit Sabrina alleine und kam nach 2 Stunden wieder zurück.
Anschließend durfte ich das Computerprogramm "Flash Words" noch gemeinsam mit Sabrina testen. Im anschließenden Gespräch bekam ich viele Hinweise darüber, wie Sabrina weiterlernen konnte. Auch ein dicker Förderplan wurde per Post nachgesendet, den auch die Lehrerinnen bekamen. Aber das Tollste war die Anleitung zum "Flash Words" lesen. Wir begannen gleich am nächsten Tag und ich war sehr erstaunt über die Leichtigkeit mit der Sabrina 5 neue Wörter erlernte.
Die Methode funktioniert so:
Auf ein A4-Blatt wird quer mit rotem Filzstift ganz groß ein Wort geschrieben. Sabrina bekommt immer 5 Wörter auf einmal zum Lesen. Ich halte ihr das Blatt 3-5 Sekunden lang hin und sage bei den neuen Wörtern sogleich das Wort. Danach, und das war das Erstaunliche, sagte Sabrina oft nach nur 1x lesen das neue Wort. Sobald sie ein Wort lesen kann, wird es gegen ein neues ausgetauscht. Wenn wir lesen, kann Sabrina nicht genug davon bekommen. Deshalb habe ich mich auch erkundigt, wie oft man die Wörter anbieten sollte. Jedes Mal wenn Sabrina liest, darf sie ihre fünf Wörter 3x lesen. Danach ist damit Schluss. Das Ganze wiederholen wir 2-5x am Tag je nachdem ob Sabrina in die Schule geht oder ob es Wochenende ist. Wenn ich Sabrina also bei einer „Lesung“ die fünf Wörter zum zweiten Mal anbiete, beherrscht sie meistens alle fünf. Es kommt aber auch vor, dass sie diese 2 Stunden später doch nicht alle kann. Deshalb lege ich ein Wort erst dann weg, wenn sie dieses zu 3 verschiedenen Zeitpunkten lesen konnte.
Zum Üben der Wörter erstellte ich zuerst ein Fotoalbum mit dem Wort und auf der nächsten Seite als Selbstkontrolle das Bild. Nachdem Sabrina in einer Woche oft 20 Wörter und mehr erlernte, schrieb ich die Wörter einfach auf kleine Kärtchen und nach dem Lesen der fünf neuen Wörter, darf sie die alten üben. In der Schule werden Sabrinas Leseerfahrungen ebenfalls aufgegriffen und ihr werden verschiedenste Materialien dafür angeboten. Als Memory, als Kärtchen um Sätze zu bilden, als foliertes Buch, usw.
Als Sabrina zum ersten Mal mit Hilfe von Wort- und Bildkärtchen Sätze bildete, die lauteten: "Ich bin traurig, ich bin lustig, ich bin müde, usw." wachte sie am nächsten Morgen auf und ihr erster Satz lautete: „Ich bin traurig!“ Traurig war gerade ein Thema in unserer Familie und Sabrina war sehr froh, auch dafür ein Wort zu haben. Ansonsten redet sie in der früh zuerst immer darüber, was an diesem Tag alles sein wird.
Sabrina beschäftigt sich eigentlich den ganzen Tag mit Buchstaben, Wörtern und der Sprache. Sie liest überall: Zu Hause, in der Zeitung oder was sonst so an Gedrucktem herumliegt. Aber auch auf der Straße, Geschäftsschilder, Autokennzeichen und Aufschriften. Sie sieht in den Steinen, die am Straßenrand liegen genauso Buchstaben wie im Flugbild der Vögel am Himmel. Im Moment ist sie mit großer Begeisterung am herausfinden, welche Buchstaben in den Wörtern stecken. Sie steht also im Bad, zieht sich die Hose an und buchstabiert entweder das Wort, falls sie es schon kann, oder sie sagt:“ Hose“ „S drinnen“ und formuliert den Lautbuchstaben dazu. Es ist wirklich faszinierend, ihr dabei zuzuschauen und diese Begeisterung hält jetzt seit 1 ½ Jahren an. Das mit den Lautbuchstaben habe ich noch vergessen zu erwähnen: Sabrina lernte von Anfang an jeden Buchstaben auf 3 unterschiedliche Arten. Groß und klein und eben einen Lautbuchstaben dazu. Das half Sabrina bei der Aussprache sehr. Wenn sie ein Wort nicht richtig oder deutlich ausspricht, mache ich oder auch Sabrina das Zeichen für den entsprechenden Buchstaben und schon wird ihr klar, wie das Wort richtig gesprochen wird.
Ein Phänomen, das seit Anfang an bestand, ist, dass Sabrina die Wörter oft an ihren „besonderen“ Kennzeichen erkennt. Als wir noch weniger Wörter hatten und sie das Wort "Nudel" las, wusste sie alle Wörter, die mit dem Buchstaben N beginnen auswendig. Das war mit anderen Buchstaben auch so. Ebenfalls an Doppellauten oder Endbuchstaben oder „ck“ usw. erkennt sie die Wörter und kann sodann alle, die diese Besonderheit haben aufzählen. Selbst wenn sie das Wort also manchmal nur errät, finde ich es eine besondere Leistung, dass sie alle „gleichen“ Wörter wie aus der Pistole geschossen aufzählen kann. Außerdem erinnert sie sich meistens auch noch daran, welche 5 Wörter in der gleichen Gruppe angeboten wurden.
Sabrina sitzt also beim Essen und sagt: „Suppe“, „pp“ und erwähnt das „p“ 2x mit ihren Lautbuchstaben. Dann erinnert sie sich an das Doppel p und erwähnt eventuell auch noch „Puppe“, „pp“ sowie all die anderen Wörter mit doppel-"p". Und so geht das den ganzen Tag!
Am 17. Oktober begannen wir mit den "Flash Words" lesen und Ende Dezember konnte Sabrina 119 Wörter lesen. Ein paar davon vergisst sie auch wieder aber deshalb üben wir auch immer wieder die alten Wörter. Jetzt, Anfang Februar, sind wir bei 166 Wörtern und werden das Tempo der neuen reduzieren, da schon das Üben alleine eine Weile in Anspruch nimmt. Aber Sabrina will jeden Tag immer wieder lesen. Zusätzlich schreibe ich mit „ihren“ Wörtern jetzt Sätze auf und das liebt sie besonders. Es gibt aber auch 3-4 Wörter, die sie einfach nicht behalten kann. Ich weiß nicht warum, aber einen Unterschied stelle ich auch dann fest, wenn es Wörter sind, die sie für ein Schulthema lernt. Dann hat sie noch keinen Bezug dazu und deshalb geht es wahrscheinlich nicht ganz so leicht.
Zum üben verwendet Sabrina jetzt auch das Computer Programm „Flash-Words“, das wir für zu Hause gekauft haben. Sie war in Leoben so begeistert davon und mir gefiel es auch sehr gut. Bei uns zu Hause benutzt jeder irgendwann den Computer, nur Sabrina durfte ihn nur ab und zu benutzen und im "Word-Programm" schreiben oder im "Paint" zeichnen und hatte kein eigenes Programm. Das ärgerte sie, aber mir war und ist es wichtig, dass sie und auch mein Sohn nicht zu viel Zeit vor dem Computer „vergeuden“.
Ich kannte die "Flash Words" Methode eigentlich schon aus den LLL-Heften, war mir aber nicht sicher, ob dieses soviel bringt, da ich mir nicht vorstellen konnte, dass man alle Wörter, die man so braucht, auswendig lernen kann. Frau Wieser teilte mir aber mit, dass Neurobiologen erkannt hätten, dass durch das ganzheitliche Lesen im Gehirn Strukturen geschaffen werden, die später auch beim zusammen Lauten sehr hilfreich seien.